Schlechte Stimmung in den Wintermonaten: 


Ein begleitender Schatten  

In der dunklen Jahreszeit vom Herbst bis ins Frühjahr hinein erleben viele Menschen oft auch eine tief sitzende Melancholie. Tage, die kürzer werden, ein trübes Wetter und die ständige Dunkelheit können zu einem Gefühl der Schwere und der inneren Leere führen. In dieser Zeit fühlen sich nicht wenige plötzlich isoliert und überfordert. 

 
Die letzten Monate waren im Zusammenhang mit  

mit Weihnachten und dem Jahreswechsel oft von hohen Erwartungen geprägt. Die Bilder von glücklichen Familien, fröhlichen Feiern und besinnlichen Momenten, die uns aus Werbung und sozialen Medien entgegenströmen, verstärken das Gefühl, dass etwas mit uns nicht stimmt, wenn wir diese Emotionen nicht empfinden. Während andere die Vorzüge der besinnlichen Zeit erleben, finden sich viele in einem emotionalen Tal wieder, in dem die Freude schwer greifbar ist und der Kerzenschein eher trüb als wärmer wirkt.  


Den Ursprung der Traurigkeit verstehen 

Die Ursache für diese gedrückte Stimmung kann vielseitig sein. Oft spielen persönliche Erlebnisse eine Rolle, die in der Vergangenheit liegen oder in der aktuellen Lebenssituation verwurzelt sind. Die gefühlte Einsamkeit, die in der kalten Jahreszeit manchmal besonders stark ausgeprägt ist, wird durch soziale Vergleiche verstärkt. Der Druck, in dieser Zeit fröhlich und zufrieden zu sein, kann ein schweres Gewicht auf den Schultern tragen. Hinzu kommt die oft hektische Vorweihnachtszeit, die von Einkäufen und Planungen geprägt ist, die uns von den eigenen Bedürfnissen ablenken.  


Systemischer Ansatz als Hilfe  

Als Heilpraktiker für Psychotherapie mit einem systemischen Ansatz bringe ich eine andere Perspektive in die Arbeit mit Menschen, die unter dieser düsteren Stimmung leiden.
 
Ich begleite meine Klienten darin, die Wechselwirkungen zwischen ihrem emotionalen Erleben, ihren Verhaltensmustern und den sozialen Rahmenbedingungen zu erkennen. Oft ist es hilfreich, die persönlichen Beziehungen und den Kontext, in dem man lebt, in den Fokus zu rücken. In einem geschützten Raum können wir erkunden, welche Erwartungen und Glaubenssätze das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen und welche Ressourcen zur Verfügung stehen, um den eigenen Weg wiederzufinden. 

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit zielt darauf ab, das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und Empfindungen zu schärfen. Was fühlt sich wirklich wahrhaftig für Sie an? Wie können Sie wieder einen Kontakt zu Ihren eigenen Bedürfnissen herstellen? Hierbei sind verschiedene Methoden hilfreich, wie Gespräche oder kreative Ausdrucksformen, die mitten in der oft erstarrten Winterstimmung neue Impulse setzen können. 

Selbsthilfe und Unterstützung finden  

Es gibt auch viele Dinge, die Sie selbst machen können, um die schwierigen Gefühle zu managen. Ein Großteil der Arbeit besteht darin, kleine, aber effektive Veränderungen im Alltag zu implementieren. Regelmäßige Bewegung, auch in der kühleren Jahreszeit, kann helfen, den Kreislauf anzuregen und die Stimmung etwas aufzulockern. Tageslicht zu suchen, wann immer es möglich ist, kann ebenso einen positiven Effekt haben. Sich bewusst Pausen von der Hektik des Alltags zu gönnen und Zeit für sich selbst einzuplanen, ist essenziell.
 
Zudem kann es sehr aufheiternd sein, sich mit positiven Ritualen in der Adventszeit zu umgeben. Sei es das Entzünden einer Kerze, der Gang in die Natur oder das gemeinsame Kochen mit Freunden – es sind oft die kleinen Dinge, die Licht in die dunklen Monate bringen. 

Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um neue Wege im Umgang mit Ihrer Stimmung zu entdecken. In der gemeinsamen Arbeit können wir herausfinden, wie sich das Zusammenspiel Ihrer individuellen Situation und Ihrer sozialen Beziehungen ausgestalten lässt. Gemeinsam finden wir Strategien, die Ihnen helfen, auch während der dunklen Wintertage Lichtblicke zu erkennen und zu erleben. 
 
Die Herausforderung, die diese Monate mit sich bringen, können wir dennoch zu einer Zeit der Begegnungen und des Reflektierens wandeln. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Weg beschreiten – durch die dunklen Monate in ein leuchtendes neues Jahr. 



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Rufen Sie mich einfach unter der Telefonnummer 08067 / 28 90 442 oder 0174 / 52 01 750 an oder schreiben Sie mir eine WhatsApp. Gerne können wir dann alles Weitere am Telefon besprechen – ich freue mich. 


„Es geht nicht darum, die Gefühle aus dem Kopf zu bekommen oder sie darin zu verstecken, sondern darum, sie mit Akzeptanz zu durchleben.“
– C. Rogers
 


Ihre Stephanie Anding
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG)

Praxis in Großkarolinenfeld im Landkreis Rosenheim